Mit Kollegen zusammen oder auch alleine, erkunden wir/ich
menschen-verlassene Orte oder Gebäude, sogenannte Lostplaces und halten diese fotografisch fest.
Durch viel Recherche und allgemein mit offenen Augen durchs
Leben gehen, ermöglicht einem so einige potenzielle Orte zu finden... Dann muss man einfach den Mut haben den Ort von Näherem zu betrachten.
In
dieser Szene von Fotografie ist es für uns jedes Mal ein Abenteuer!
Man weiss nämlich nie: Was erwartet uns? Ist das Gebäude
überhaupt zugänglich? Wo finden wir zum Eingang? Müssen wir klettern?
Werden wir uns verletzen? Passiert uns sonst was? und so
weiter..
Das sind immer die ganzen Hintergedanken bei einem Trip an
solche Orte... Aber wir freuen uns immer riesig diese Orte besuchen zu können. Für uns ist es dann fast, als würden wir in ein Museum eintreten, dass niemandem mehr gehört oder sich
niemand mehr darum gekümmert hat.. einfach jedesmal unglaublich!!
Ein Urbexer nimmt nichts mit ausser seiner Bilder und
hinterlässt nichts ausser seiner Fußspuren.
Die Bilder sind nach Rücksprache käuflich, werden auf die gewünschte Grösse und Material (z.B. Leinwand, Aluminium) gedruckt.
Ganz versteckt inmitten von Luxemburg, in einer bäuerlichen Gegend, steht dieses etwas grössere Anwesen und rottet langsam vor sich hin.
Alle Gegenstände und Mobiliar wurden einfach so zurückgelassen.
Der Strom lief sogar auch noch!
Aber es muss schon sehr lange leerstehen, die Tapeten lösen sich praktisch in allen Räumlichkeiten und es war sehr staubig.
Eine wahre Zeitkapsel zurück in die Vergangenheit!
Ganz schön gelegen, ein wenig versteckt, steht dieses riesige Haus.
Man sieht schon durch die Scheiben, dass es einmal eine Bäckerei / Konditorei gewesen sein muss.
Im Inneren gab es aber mehrere hübsche Zimmer und eine faszinierende Bäckerei mit einem uralten Ofen.
Mindestens 30 Jahre, laut Besitzer, muss es schon leer stehen.
Es ist noch ungewiss, was mit dem Gebäude passiert...
Angekommen bei dem riesigen Gelände, musste ich zuerst einmal den Eingang suchen, da das gesamte Gelände mit hohen Mauern umgeben war.
Zum Glück gab es ein kleines, ungemütliches Schlupfloch.
Als ich dann auf dem Gelände dieser verlassenen Psychiatrie war, musste ich das Theater zuerst noch finden bei den unzähligen weiteren Gebäuden und musste mich durch Sträucher mit Dornen
hindurchreissen.
Die Wege zur alten Bühne waren alle stark zugewuchert.
Langsam verfällt das Lichtspielhaus, zusammen mit den anderen Gebäuden, hinter den dicken Mauern, der verlassenen Anstalt.
Irgendwo direkt an einer Strasse in Italien, jedoch ein wenig abseits der Bevölkerung steht diese wunderschöne, seit mehreren Jahren verlassene Villa und wartet auf einen neuen Liebhaber...
Alle Zimmer sind leer, trotzdem hat es unendlich viel Charme.
Einst war es ein grosses Weinlager, wo sicherlich auch noch getüftelt wurde, anhand der vielen Reagenzgläser im Labor.
Es wurden dutzende, wenn nicht sogar hunderte Weine dort gelagert.
Es ist eine wirklich schöne, gut erhaltene Fabrik.
Wie lange sie schon leer steht, weiss ich leider nicht, aber bestimmt schon einige Jahre.
Irgendwo im Nirgendwo ist ein vergessener, sehr alter, ehemaliger Eisenbahntunnel.
Der Tunnel bricht wohl immer wie mehr in sich zusammen, so, dass wir es uns nicht getraut haben ganz rein zu gehen...
Irgendwo im Nirgendwo in der Schweiz steht unscheinbar ein sehr altes Hotel, jedenfalls das Baujahr.
Wir konnten nicht anders,als dies zu betreten und es sah aus, als wären dort Räumungsarbeiten im Gange.
Da hatten wir wohl noch Glück, denn es kann gut sein, dass daraus wieder etwas gemacht wird und es heute schon nicht mehr so eingerichtet ist.
Vor langer Zeit hat es dort in diesem einstig wunderschönen Chateau gebrannt und istseither unbewohnbar und verfällt zusehends...
Die riesigen Statuen auf der Rückseite des riesigen Anwesens waren ein echter Hingucker! Einfach zauberhaft schön!
Irgendwo in Frankreich, weit weg der Gesellschaft, steht dieses Häuschen.
Der Garten war sehr verwachsen mit Sträuchern, so, dass es das Durchkommen zum Haus erschwerte.
Es muss schon seit einer Ewigkeit sich selbst überlassen sein. Leider kamen wir im 1. Obergeschoss nicht weiter, da der ganze Boden fehlte.
In Frankreich, irgendwo, steht dieses Haus an einer dicht befahrenen Strasse. Der Garten ist verwuchert, wir kämpften uns zum Eingang durch.
Im Inneren des Hauses sieht es keineswegs nach Vandalen aus, obwohl es direkt neben der Strasse steht.
Leider hatte das Haus bis auf zwei Zimmer nichts zu bieten, da alles zugemüllt war...
Seit wann es leersteht, fand ich nicht heraus, ich denke wohl schon einige Jahre.
Irgendwo im Nirgendwo, ganz gut versteckt in einem Wald in Frankreich, steht dieses schnuckelige Häuschen.
Es muss schon eine ganze Weile verlassen sein... Der Schimmel frisst sich durch die Wände, die Tapeten lösen sich und überall hängen etliche Spinnweben.
Ein wirklich kleines, aber eindrückliches Häuschen.
An einer schönen Lage irgendwoind Frankreich in einem Dorf, steht dieses Hotel und rottet bereits seit den 90er-Jahren vor sich hin.
Erstaunlich ist, dass es komplett unversehrte Räume hat, andere verfallen wiederum zusehends...
Ob das Hotel jemals wieder in Betrieb genommen wird, daran zweifle ich.
Irgendwo in Frankreich, direkt an einer Strasse, steht ein Häuschen und rottet vor sich hin.
Äusserlich macht es noch einen guten Eindruck, innerlich siehts dann schon anders aus...
Vor allem eine Tapete hatte es in sich, voller schwarzer Schimmel, aber trotzdem ein echter Blickfänger.
Seit wann dieses Haus verlassen ist, fand ich leider nicht heraus, da es kaum etwas hatte um den Jahrgang abzulesen. Aber es wird bestimmt schon längere Zeit sich selbst überlassen sein.
Dieses ehemalige Bergwerk wurde 1997 geschlossen und verfällt seither zusehends.
Die riesige Halle hinterliess einen ebenso riesigen Eindruck!